Papst Franziskus rehabilitiert die Ordensleute Lateinamerikas

Eine solche Geste hatte es in den vergangenen 35 Jahren nicht mehr gegeben: Papst Franziskus empfing die Leitung des Verbandes aller Frauen- und Männerorden in Lateinamerika und der Karibik (CLAR) zu einem einstündigen Dialog. Sie sprachen von gleich zu gleich, ohne Machtsymbole, im Kreis sitzend.

35 Jahre lang war die CLAR von Rom aus gezielt denunziert, kontrolliert und verfolgt worden. Führungskräfte wurden diffamiert, Projekte wie „Wort und Leben“ verboten etc. Viele Ordensleute wurden Märtyrerinnen und Märtyrer – auch wegen der aus Rom gesteuerten üblen Nachrede, die sie für die Militärdiktaturen zum Abschuss freigab.

Insofern ist der folgende Text ein Aufsehen erregendes Dokument. Die chilenische Zeitschrift „Reflexion y Liberación“ hat ihn veröffentlicht. Der Text ist als Gedächtnisprotokoll von Teilnehmenden verfasst worden und stellt – wie die CLAR nach der Veröffentlichung betont -kein Wortprotokoll des Gespräches dar. Aber weder die CLAR noch Pater Lombardi, der Pressesprecher des Papstes, haben den Inhalt des Textes dementiert.

Auch wir wollen unsererseits dafür sorgen, dass dieser Text als Symbol einer – wie wir hoffen – beginnenden Rehabilitierung von der Öffentlichkeit in Kirche und Gesellschaft zur Kenntnis genommen wird. Die Übersetzung aus dem Spanischen besorgte Norbert Arntz.

Die Zeitschrift „Reflexión y Liberación“ leitete den Text u.a. mit folgenden Bemerkungen ein:

„In einem Klima von schlichtem Vertrauen drängte Franziskus die Führungskräfte der CLAR, ihre Sendung zu den Rändern und Grenzen furchtlos fortzusetzen… „Habt Mut! Schlagt neue Richtungen ein! Fürchtet Euch nicht vor den Risiken, wenn ihr auf die Armen und die Menschen zugeht, die gerade beginnen, im Kontinent ihre Stimme zu erheben“, wies Papst Bergoglio sie an. Am Schluss des Treffens dankte er nachdrücklich allen Orden, weil sie Zeichen und Zeugnis des Evangeliums an vielen Orten in Lateinamerika und der Karibik sind.

Exklusiv bieten wir unseren Leserinnen und Lesern die folgende kurze Zusammenfassung dieses historischen Treffens beim Heiligen Stuhl. (www.reflexionyliberacion.cl)

AUDIENZ mit Papst Franziskus

CLAR, 06. Juni 2013

Reißt die Türen auf…. Reißt die Türen auf!

Ihr werdet Fehler machen, ihr werdet anderen auf die Füße treten. Das passiert. Vielleicht wird sogar ein Brief der Glaubenskongregation bei euch eintreffen, in dem es heißt, dass Ihr dies oder jenes gesagt hättet…. Macht Euch darüber keine Sorgen. Erklärt, wo Ihr meint erklären zu müssen, aber macht weiter…. Macht die Türen auf. Tut dort etwas, wo der Schrei des Lebens zu hören ist. Mir ist eine Kirche lieber, die etwas falsch macht, weil sie überhaupt etwas tut, als eine Kirche, die krank wird, weil sie sich nur um sich selbst dreht……

(zu seiner Wahl) In keinem Augenblick habe ich den inneren Frieden verloren, wisst ihr? Das aber ist eigentlich nicht meine Art. Ich bin eher jemand, der sich Sorgen macht und der nervös wird…. Aber meine innere Ruhe habe ich keinen Augenblick lang verloren. Das ist für mich eine Bestätigung, dass das von Gott kommt….

(als wir ihm signalisieren, welche Hoffnung seine Gesten in dieser Zeit in uns geweckt haben, bezieht er sich darauf, in Santa Marta geblieben zu sein) … diese Gesten stammen nicht von mir. Sie sind mir nicht eingefallen. Ich bin weder mit einem Plan nach Rom gekommen, noch habe ich einen entworfen, als sie mich wählten. Ich habe mich so verhalten, weil ich spürte, dass der Herr genau dies wollte. Aber diese Gesten stammen nicht von mir – da gibt es einen Anderen … und das stärkt mein Vertrauen.

Ich bin nur mit der nötigsten Kleidung hergekommen, habe sie abends gewaschen. Und dann plötzlich dieses Ergebnis… Wo ich doch gar keine Chance hatte. Im Londoner Wettbüro wurde ich auf Platz 44 gehandelt, stellt euch das vor! Derjenige, der auf mich gewettet hat, hat natürlich einen Riesengewinn gemacht …! – Das ist nicht von meinem Tun abhängig.

Man muss den Spieß umdrehen, alternativ denken. Wenn im Ort Ottaviano ein alter Mann in der Nacht an Kälte stirbt, oder wenn so viele Kinder keine Schulbildung erhalten bzw. Hunger leiden, ich denke an Argentinien – dann ist das keine Nachricht wert. Wenn dagegen die Hauptbörsen der Welt um drei Punkte steigen oder fallen, dann ist es ein Weltereignis. Das muss man umdrehen. Das darf nicht sein. Die Computer sind nicht als Bild und Gleichnis Gottes erschaffen. Sie sind Instrumente, jawohl, aber nicht mehr. Das Geld ist nicht Bild und Gleichnis Gottes. Nur der Mensch ist Bild und Gleichnis Gottes. Das muss man umdrehen. Das macht das Evangelium aus!

Man muss an die Ursachen ran, zu den Wurzeln kommen. Dass Abtreibung ein Übel ist, das ist allen klar. Aber was steckt dahinter, wenn ein solches Gesetz Zustimmung erfährt? Welche Interessen sind dahinter im Spiel? …. Manchmal setzen mächtige Gruppen solche Konditionen, bevor sie Geld geben. Wisst Ihr das? Man muss zu den Gründen vorstoßen. Wir können nicht bei den Symptomen stehen bleiben. Habt keine Angst davor, das aufzudecken… Dabei werdet ihr es schwer haben, ihr werdet Probleme kriegen, aber habt keine Angst davor, die Ursachen aufzudecken, darin besteht die Prophetie des Ordenslebens…..

Zwei Sorgen will ich Euch nennen. Eine ist, dass es in der Kirche gegenwärtig eine pelagianische Strömung gibt. Es gibt bestimmte restaurative Gruppen. Ich kenne einige, in Buenos Aires hatte ich mit ihnen umzugehen. Man fühlt sich 60 Jahre zurückversetzt. In die Zeit vor dem Konzil… Man fühlt sich wie im Jahr 1940… Eine Anekdote, nur zur Illustration, nicht zum Lachen. Ich greife sie mit Respekt auf, aber sie macht mir Sorgen: Als ich gewählt war, erhielt ich einen Brief von einer dieser Gruppen. Man sagte mir: „Heiligkeit, wir bieten Ihnen diesen geistlichen Fundus an: 3525 Rosenkränze“. Warum sagen sie nicht: Wir beten für Sie, wir bitten dafür…. Also dieses Aufrechnen… Diese Gruppen kehren zu Praktiken und disziplinarischen Formen zurück, die ich kennengelernt habe – Ihr nicht, weil niemand von Euch so alt ist – zu disziplinarischen Formen, zu Dingen, die man damals anwendete, aber doch nicht heute, heute doch nicht mehr….

Die zweite Sorge betrifft die gnostische Strömung, diese pantheistischen Vorstellungen. Beide Strömungen sind unter den Eliten zu finden, aber diese zweite eher in der gebildeten Elite… Ich habe von einer Generaloberin gehört, die die Schwestern ihrer Ordensgemeinschaft dazu aufforderte, am Morgen nicht zu beten, sondern ein spirituelles Bad im Kosmos zu nehmen. Solche Dinge…. Die machen mir Sorgen, weil sie die Inkarnation überspringen! Dabei wurde doch der Sohn Gottes Fleisch von unserem Fleisch, das Wort ist Fleisch geworden. Und in Lateinamerika zählt es nicht! Was geschieht mit den Armen, mit ihren Leiden, das ist Fleisch von unserm Fleisch

Das Evangelium ist weder veraltete Regel, noch eine Art Pantheismus. Wenn du auf die Peripherien schaust, auf die Bedürftigen…auf die Drogenabhängigen, auf den Menschenhandel… Das ist das Evangelium… Die Armen sind das Evangelium….

(Als wir ihm signalisieren, wie schwierig es sei, sich mit der römischen Kurie auseinanderzusetzen, und von der Kardinalskommission sprechen, die ihn unterstützen soll etc.) Ja… das ist schwierig. In der Kurie gibt es wirklich heiligmäßige Leute. Aber es gibt wirklich auch so etwas wie Korruption… Man redet von einer „Schwulen-Lobby“, und wirklich, es gibt sie… man muss schauen, was man machen kann.

Die Reform der römischen Kurie haben fast alle Kardinäle in den Versammlungen des Vor-Konklave gefordert. Auch ich. Aber die Reform kann ich nicht durchführen, solche Verwaltungsmaßnahmen…. Ich bin nicht gut in Organisationsfragen; darin war ich nie gut. Aber die Kardinäle der Kommission werden sie voran bringen. Da ist Rodríguez Maradiaga, der ist Lateinamerikaner, der übernimmt die Leitung; da ist Errazuriz.. beide sind sehr ordnungsliebend. Auch der von München ist gut organisiert. Sie werden die Reform voranbringen.

Betet für mich, dass ich möglichst wenige Fehler mache….

Aparecida ist nicht zu Ende. Aparecida ist nicht nur ein Dokument. Aparecida war ein Ereignis. Aparecida war etwas anderes. Am Beginn gab es nicht einmal ein Arbeitsdokument. Es gab Beiträge, aber kein Dokument. Und sogar am Ende gab es nicht einmal ein Dokument, wenn man bedenkt, dass wir am vorletzten Tag noch 2.300 „Eingaben“ zu bearbeiten hatten… Aparecida ruft auf zur kontinentalen Mission. Damit endet Aparecida, mit dem Anstoß zur Mission.

Das Besondere an Aparecida: Die Versammlung fand weder in einem Hotel statt, noch in einem Exerzitienhaus, sondern in der Kirche des Marienwallfahrtsortes. Wochentags feierten wir Eucharistie und immer waren 250 Menschen dabei, weil es ein normaler Arbeitstag war. Aber am Wochenende war die Kirche voll! Das Volk Gottes begleitete die Bischöfe und betete zum Heiligen Geist….

Die Versammlungsräume lagen im Untergeschoss der Kathedrale. Daher waren die Gottesdienste und Gesänge in der Kathedrale die Hintergrundmusik… Das waren ganz besondere Bedingungen….

Es gibt etwas, was mir Kummer macht und ich weiß noch nicht, wie ich das verstehen soll. Es gibt Ordensgemeinschaften, sehr sehr kleine Gruppen, einige wenige Mitglieder und sehr alt…. Sie haben anscheinend keine Berufungen mehr, vielleicht will der Heilige Geist nicht mehr, dass sie weiter machen, vielleicht haben sie ihre Aufgabe für die Kirche erfüllt, ich weiß es nicht…. Aber sie sind weiterhin da, kleben an ihren Gebäuden, kleben an ihrem Geld….Ich weiß nicht, warum das so ist und ich kann es nicht verstehen. Aber ich bitte euch, dass ihr euch um diese Gruppen kümmert…. Der Umgang mit dem Geld … das ist etwas, worüber wir nachdenken müssen….

Nutzt den Moment aus, den wir jetzt gerade in der Kongregation fürs Ordensleben haben… das ist ein lichter Augenblick…. Nutzt ihn aus. Der Präfekt ist gut! Und der Sekretär, den habt ihr „als Lobby“ selber lanciert! Nein wirklich, weil er doch Vorsitzender der Ordensoberen war. Also war es logisch, dass er es wurde! Wer wäre besser gewesen als er….

Müht euch besonders um den Dialog mit den Bischöfen, mit dem CELAM, mit den nationalen Bischofskonferenzen…. Ich weiß, einige haben andere Vorstellungen von der kirchlichen Gemeinschaft, aber …. Sprecht, unterhaltet euch mit ihnen, sagt ihnen….

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En un gesto sin precedentes, el Papa Francisco recibió y dialogó durante una hora con la directiva de la Confederación Latinoamericana y Caribeña de Religiosas y Religiosos (CLAR). Conversaron ubicados en círculo, entre iguales, como era en las primeras Comunidades fundadas por Jesús…

En un ambiente de confianza y sencillez, Francisco instó a los líderes de la CLAR a que no tengan miedo de continuar llevando su misión a los límites y las fronteras… „¡Coraje! ¡Avanzad para nuevos horizontes! No tengan miedo de correr riesgos yendo a los pobres y los nuevos sujetos emergentes en el continente“, señaló el Papa Bergoglio, quien al final del encuentro agradeció enfáticamente a la vida religiosa ser „señal y testimonio del Evangelio“ en muchos lugares de América Latina y Caribe.

Ofrecemos a nuestros lectores -en exclusiva- esta breve síntesis de este histórico encuentro celebrado en la Santa Sede.

Audiencia con el Papa Francisco

CLAR, 06.06.13
· Abran puertas… ¡abran puertas!
Se van a equivocar, van a meter la pata, ¡eso pasa! Quizá hasta les va a llegar una carta de la Congregación para la Doctrina (de la Fe) diciendo que dijeron tal o cual cosa… Pero no se preocupen. Expliquen lo que tengan que explicar, pero sigan adelante… Abran puertas, hagan algo ahí donde la vida clama. Prefiero una Iglesia que se equivoca por hacer algo que una que se enferma por quedarse encerrada …
· (sobre su elección) No perdí la paz en ningún momento, ¿saben? Y eso no es mío, yo soy más de preocuparme, de ponerme nervioso… Pero no perdí la paz en ningún momento. Eso me confirma que esto es de Dios…
· (al reflejarle la esperanza que nos han traído sus gestos de este tiempo, hace referencia a haberse quedado a vivir en Santa Marta) …estos gestos… no han venido de mí. No se me han ocurrido a mí. No es que yo trajera un plan, ni que me haya hecho uno en cuanto me eligieron. Lo hago porque sentí que era lo que el Señor quería. Pero estos gestos no son míos, hay Otro aquí… eso me da confianza
Yo venía con la ropa justa, la lavaba en la noche, y de repente esto… ¡Si yo no tenía ninguna posibilidad! En las apuestas de Londres estaba en el lugar 44, fíjense ustedes, ¡el que apostó por mí ganó muchísimo, claro…! Esto no viene de mí…
· Hay que dar vuelta la tortilla. No es noticia que en Ottaviano muera un anciano de frío en la noche, o que haya tantos niños sin educación, o con hambre, pienso en la Argentina… En cambio, las principales bolsas del mundo suben o bajan 3 puntos y eso es un acontecimiento mundial. ¡hay que darlo vuelta! No puede ser. Las computadoras no están hechas a imagen y semejanza de Dios; son un instrumento, sí, pero no más. El dinero no es imagen y semejanza de Dios. Sólo la persona es imagen y semejanza de Dios. Hay que darlo vuelta. Ese es el evangelio.
· Hay que ir a las causas, a las raíces. El aborto es malo, pero es que eso está claro. Pero qué hay detrás de aprobar esa ley, qué intereses están detrás… son a veces las condiciones que ponen los grandes grupos para apoyar con dinero, ¿saben ustedes? Hay que ir a las causas, no nos podemos quedar sólo en los síntomas. No tengan miedo de denunciar… lo van a pasar mal, van a tener problemas, pero no tengan miedo de denunciar, esa es la profecía de la vida religiosa…
· Yo les comparto dos preocupaciones. Una es una corriente pelagiana que hay en la Iglesia en este momento. Hay ciertos grupos restauracionistas. Yo conozco algunos, me tocó recibirlos en Buenos Aires. ¡Y uno siente que es como volver 60 años atrás! Antes del Concilio… Uno se siente en 1940… Una anécdota, sólo para ilustrar, no es para reírse, yo la tomé con respeto, pero me preocupa; cuando me eligieron, recibí una carta de uno de estos grupos, y me decían; “Santidad, le ofrecemos este tesoro espiritual; 3.525 rosarios”. Por qué no dicen rezamos por usted, pedimos… pero esto de llevar las cuentas… Y estos grupos vuelven a prácticas y a disciplinas que yo viví –ustedes no, porque ninguno es viejo– a disciplinas, a cosas que en ese momento se vivían, pero no ahora, hoy ya no son…
La segunda es por una corriente gnóstica. Esos panteísmos… Las dos son corrientes de elite, pero ésta es de una elite más formada… Supe de una superiora general que alentaba a las hermanas de su congregación a no rezar en la mañana, sino a darse un baño espiritual en el cosmos, cosas así… ¡Me preocupan porque se saltan la encarnación! Y el Hijo de Dios se hizo carne nuestra, el Verbo se hizo carne, y en América Latina tenemos carne para tirar al techo! Qué pasa con los pobres, los dolores, ésa es nuestra carne…
El evangelio no es la regla antigua, ni tampoco este panteísmo. Si mirás a las periferias; los indigentes… ¡los drogados! La trata de personas… Ese es el evangelio. Los pobres son el evangelio
· (al reflejarle lo difícil de hacerse cargo de la Curia romana, y de la comisión de cardenales que lo apoyará, etc.) Y, sí… es difícil. En la curia hay gente santa, de verdad, hay gente santa. Pero también hay una corriente de corrupción, también la hay, es verdad… Se habla del “lobby gay”, y es verdad, está ahí… hay que ver qué podemos hacer…
La reforma de la Curia romana es algo que pedimos casi todos los cardenales en las congregaciones previas al Cónclave. Yo también la pedí. La reforma no la puedo hacer yo, estos temas de gestión… Yo soy muy desorganizado, nunca he sido bueno en esto. Pero los cardenales de la comisión la van a llevar adelante. Ahí está Rodríguez Maradiaga, que es latinoamericano, que lleva la batuta, está Errázuriz, son muy ordenados. El de Munich también es muy ordenado. Ellos la llevarán adelante.
· Oren por mí… que me equivoque lo menos posible
· Aparecida no terminó. Aparecida no es solo un documento. Fue un acontecimiento.
Aparecida fue algo distinto. Partiendo porque no tuvo documento de trabajo. Tuvo aportes, pero no un documento. Y al terminar tampoco tenía un documento, si el día anterior a terminar teníamos 2.300 “modos”… Aparecida envío a la misión continental. Ahí termina Aparecida, en el impulso a la misión.
Lo que tuvo Aparecida de especial es que no se celebró ni en un hotel, ni en una casa de retiros… se celebró en un Santuario mariano. En la semana celebrábamos la eucaristía y había unas 250 personas, porque era día normal de trabajo. Pero los fines de semana eso estaba lleno…! El pueblo de Dios acompañaba a los Obispos, pidiendo el Espíritu Santo…
Yo veía –lo nombro a él porque lo veo más estirado, más así, es bueno, pero es así– veía al prefecto, a João, que salía con su mitra, y la gente se acercaba, y le acercaban a los niños, y él saludaba, y los abrazaba así… Ese mismo obispo después votaba. ¡No puede haber votado igual que si hubiera estado en un hotel!
Teníamos las salas de reuniones debajo del Santuario. Así que la música de fondo eran los cantos, las celebraciones en el Santuario… Eso dio algo muy especial.
· Hay algo que me preocupa, aunque no sé cómo leerlo. Hay congregaciones religiosas, grupos muy, muy pequeños, unas pocas personas, gente muy mayorNo tienen vocaciones, qué sé yo, el Espíritu Santo no quiere que sigan, quizá han cumplido ya su misión en la Iglesia, no sé… Pero ahí están, aferradas a sus edificios, aferradas al dinero… Yo no sé por qué pasa esto, no sé cómo leerlo. Pero les pido que se preocupen de esos grupos… El manejo del dinero… es algo que necesita ser reflexionado.
· Aprovechen este momento que vivimos en la Congregación para la Vida Consagrada… Es un momento de sol… Aprovechen. El Prefecto es bueno. ¡Y el Secretario, que fue “lobbyado” por ustedes! No, en realidad, siendo el presidente de la USG, ¡lo lógico era que fuera él! Qué mejor
· Pongan todo su empeño en el diálogo con los Obispos. Con el CELAM, con las conferencias nacionales… Yo sé que hay algunos que tienen otra idea de la comunión, pero… Hablen, conversen con ellos, díganles…
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