Die soziale Dimension des Evangeliums. Eine kommentierende Lektüre von Evangelii Gaudium. Teil 9

Von Prof. Dr. Norbert Mette

IV.1 Die gemeinschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Kerygmas. Mit diesem Abschnitt führt der Papst in den 4. Teil seines Schreibens ein, der über „die soziale Dimension der Evangelisierung“ handelt. „Evangelisieren bedeutet, das Reich Gottes in der Welt gegenwärtig machen.“ Prägnanter als mit diesem ersten Satz dieses Teils lässt sich das, worum es bei der Verkündigung der Frohen Botschaft geht, nicht auf den Punkt bringen. „Reich Gottes“ und „Welt“ sind die vom Evangelium her sich ergebenden vorrangigen Perspektiven für das gläubige Denken und Handeln; alles andere, wie beispielsweise auch die Kirche, ist zweitrangig. Das impliziert, dass die Verkündigung des Evangeliums (Kerygma) „einen unausweichlichen sozialen Inhalt“ (177) besitzt und sich entsprechend auszuwirken hat. Dieses allerdings, so bedauert der Papst, sei im landläufigen kirchlichen Leben augenscheinlich viel zu wenig bewusst.

In den Abschn. 178 und 179 erläutert der Papst diese konstitutive Verflochtenheit von Bekenntnis der Glaubens und sozialer Verpflichtung. Er geht die drei großen Teile des Glaubensbekenntnisses durch und zeigt auf, wie das Bekenntnis zu Gott, zu Jesus Christus und zum Heiligen Geist die soziale Dimension wie ein roter Faden durchzieht, die Beziehungen zwischen den Menschen betrifft. Evangelisierung und menschliche Förderung, so greift der Papst ein Axiom der kirchlichen Sozialverkündigung auf, gehen vom Kern des Glaubens her, dem Evangelium, Hand in Hand; das eine bedingt das andere. Wenn einem Menschen die Erfahrung der Liebe Gottes zuteil wird, drängt ihn diese dazu, sie auch den anderen zuteil werden zu lassen, indem man um sein Wohl bestrebt ist. Hier wird von Papst die geläufige Optik gewissermaßen umgedreht: Die Sorge des Gläubigen richtet sich nicht vorrangig auf das eigene Heil, sondern um das des Mitmenschen und findet ihren konkreten Ausdruck in der Nächstenliebe, in der sich zugleich wahrhafte Gottesliebe ereignet.

Die Reich-Gottes-Botschaft Jesu, auf die der Papst in den Abschn. 180 und 181 zu sprechen kommt, unterstreicht nochmals die soziale Dimension des Glaubens. Er besteht „nicht nur in einer persönlichen Beziehung zu Gott“ (180), sondern in der Verheißung, dass, wo Gottes Herrschaft zum Zuge kommt, die herrschenden Machtverhältnisse revolutioniert werden (vgl. das Magnificat) und sich ein Gesellschaftsleben in Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden durchsetzt – wohlgemerkt nicht erst in einem Jenseits dieser Welt, sondern in unserer Geschichte.

In den Abschn. 182-184 erinnert der Papst an die Lehre der Kirche zu den sozialen Fragen. Mit ihr insistiert er darauf, dass der Glaube keine Privatsache ist, so wie ihn der Liberalismus verstanden und praktiziert wissen möchte, sondern Einfluss auf das soziale Geschehen nimmt, auf den Aufbau einer besseren Welt zielt. „Ein authentischer Glaube“, so schreibt er, „– der niemals bequem und individualistisch ist – schließt immer den tiefen Wunsch ein, die Welt zu verändern, Werte zu übermitteln, nach unserer Erdenwanderung etwas Besseres zu hinterlassen.“ (183) Dabei darf, so fordert der Papst, die kirchliche Lehre es nicht bei Allgemeinplätzen belassen, sondern muss den Mut haben, konkret zu werden, um tatsächlich Einfluss nehmen zu können. Dabei müsse sich die Kirche allerdings dessen bewusst bleiben, dass sie kein „Monopol für die Interpretation der sozialen Wirklichkeit oder für einen Vorschlag zur Lösung der gegenwärtigen Probleme“ (184) für sich beanspruchen kann. Auch könne angesichts der komplexen Weltlage nicht „von oben“ her vorgegeben werden, was zu tun sei; dies zu beraten und zu entscheiden, habe vor Ort zu geschehen und obliege somit den christlichen Gemeinden.

Mit dieser seiner Sichtweise der sozialen – und damit auch unweigerlich politischen – Dimension des Glaubens ist der Papst dem landläufigen kirchlichen Bewusstsein zumindest in unseren Breiten weit voraus. Der für die mögliche Wirkung dieses seines Schreibens entscheidende Frage ist, ob es dieses sich im Grunde genommen als häretisch erweisende Bewusstsein im Sinne des Evangeliums nachhaltig umzukehren vermag.

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Der Text:

DIE SOZIALE DIMENSION DER EVANGELISIERUNG

176. Evangelisieren bedeutet, das Reich Gottes in der Welt gegenwärtig machen. »Keine partielle und fragmentarische Definition entspricht jedoch der reichen, vielschichtigen und dynamischen Wirklichkeit, die die Evangelisierung darstellt; es besteht immer die Gefahr, sie zu verarmen und sogar zu verstümmeln.«140 Nun möchte ich meine Besorgnisse im Zusammenhang mit der sozialen Dimension der Evangelisierung mitteilen, und zwar deshalb, weil man, wenn diese Dimension nicht gebührend deutlich dargestellt wird, immer Gefahr läuft, die echte und vollständige Bedeutung des Evangelisierungsauftrags zu entstellen.

I. Die gemeinschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Kerygmas

177. Das Kerygma besitzt einen unausweichlich sozialen Inhalt: Im Mittelpunkt des Evangeliums selbst stehen das Gemeinschaftsleben und die Verpflichtung gegenüber den anderen. Der Inhalt der Erstverkündigung hat eine unmittelbare sittliche Auswirkung, deren Kern die Liebe ist.

VIERTES KAPITEL

Bekenntnis des Glaubens und soziale Verpflichtung

178. Einen himmlischen Vater zu bekennen, der jeden einzelnen Menschen unendlich liebt, schließt die Entdeckung ein, dass er »ihm dadurch unendliche Würde verleiht«141. Bekennen, dass der Sohn Gottes unser menschliches Fleisch angenommen hat, bedeutet, dass jeder Mensch bis zum Herzen Gottes erhöht worden ist. Bekennen, dass Jesus sein Blut für uns vergossen hat, hindert uns, auch nur den kleinsten Zweifel an der grenzenlosen Liebe zu bewahren, die jeden Menschen adelt. Seine Erlösung hat eine soziale Bedeutung, denn »Gott erlöst in Christus nicht nur die Einzelperson, sondern auch die sozialen Beziehungen zwischen den Menschen«142. Bekennen, dass der Heilige Geist in allen wirkt, schließt die Erkenntnis ein, dass er in jede menschliche Situation und in alle sozialen Bindungen einzudringen sucht: »Der Heilige Geist verfügt über einen für den göttlichen Geist typischen unendlichen Erfindungsreichtum und findet die Mittel, um die Knoten der menschlichen Angelegenheiten zu lösen, einschließlich der kompliziertesten und undurchdringlichsten.«143 Die Evangelisierung versucht, auch mit diesem befreienden Wirken des Geistes zusammen zu arbeiten. Das Geheimnis der Trinität selbst erinnert uns daran, dass wir nach dem Bild der göttlichen Gemeinschaft erschaffen sind, weshalb wir uns nicht selber verwirklichen, noch von uns aus retten. Vom Kern des Evangeliums her erkennen wir die enge Verbindung zwischen Evangelisierung und menschlicher Förderung, die sich notwendig in allem missionarischen Handeln ausdrücken und entfalten muss. Die Annahme der Erstverkündigung, die dazu einlädt, sich von Gott lieben zu lassen und ihn mit der Liebe zu lieben, die er selbst uns mitteilt, verursacht im Leben des Menschen und in seinem Tun eine erste und grundlegende Reaktion: dass er das Wohl der anderen wünscht und anstrebt als etwas, das ihm am Herzen liegt.

179. Diese unlösbare Verbindung zwischen der Aufnahme der heilbringenden Verkündigung und einer wirklichen Bruderliebe kommt in einigen Texten der Schrift zum Ausdruck, und es ist gut, sie zu bedenken und aufmerksam zu verinnerlichen, um alle Konsequenzen daraus zu ziehen. Es handelt sich um eine Botschaft, an die wir uns oft gewöhnen, sie fast mechanisch wiederholen, ohne uns jedoch klar zu machen, dass sie sich in unserem Leben und in unseren Gemeinschaften real auswirken muss. Wie gefährlich und schädlich ist diese Gewöhnung, die uns dazu führt, das Staunen, die Faszination und die Begeisterung zu verlieren, das Evangelium der Brüderlichkeit und der Gerechtigkeit zu leben! Das Wort Gottes lehrt uns, dass sich im Mitmenschen die kontinuierliche Fortführung der Inkarnation für jeden von uns findet: »Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan« (Mt 25,40). Was wir für die anderen tun, hat eine transzendente Dimension: »Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden« (Mt 7,2), und es ist eine Antwort auf die göttliche Barmherzigkeit uns gegenüber: »Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. Gebt, dann wird auch euch gegeben werden […] nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden« (Lk 6,36-38). Was diese Texte ausdrücken, ist die absolute Vorrangigkeit des „Aus-sich-Herausgehens auf den Mitmenschen zu“ als eines der beiden Hauptgebote, die jede sittliche Norm begründen, und als deutlichstes Zeichen, anhand dessen man den Weg geistlichen Wachstums als Antwort auf das völlig ungeschuldete Geschenk Gottes überprüfen kann. Aus diesem Grund »ist auch der Dienst der Liebe ein konstitutives Element der kirchlichen Sendung und unverzichtbarer Ausdruck ihres eigenen Wesens«.144 Wie die Kirche von Natur aus missionarisch ist, so entspringt aus dieser Natur zwangsläufig die wirkliche Nächstenliebe, das Mitgefühl, das versteht, beisteht und fördert.

Das Reich, das uns ruft

180. Aus einer Lektüre der Schrift geht außerdem klar hervor, dass das Angebot des Evangeliums nicht nur in einer persönlichen Beziehung zu Gott besteht. Und unsere Antwort der Liebe dürfte auch nicht als eine bloße Summe kleiner persönlicher Gesten gegenüber irgendeinem Notleidenden verstanden werden; das könnte eine Art „Nächstenliebe à la carte“ sein, eine Reihe von Taten, die nur darauf ausgerichtet sind, das eigene Gewissen zu beruhigen. Das Angebot ist das Reich Gottes (vgl. Lk 4,43); es geht darum, Gott zu lieben, der in der Welt herrscht. In dem Maß, in dem er unter uns herrschen kann, wird das Gesellschaftsleben für alle ein Raum der Brüderlichkeit, der Gerechtigkeit, des Friedens und der Würde sein. Sowohl die Verkündigung als auch die christliche Erfahrung neigen dazu, soziale Konsequenzen auszulösen. Suchen wir sein Reich: »Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben« (Mt 6,33). Der Plan Jesu besteht darin, das Reich seines Vaters zu errichten; er verlangt von seinen Jüngern: »Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe« (Mt 10,7).

181. Das Reich, das unter uns vorweggenommen wird und wächst, betrifft alles und erinnert uns an jenes Unterscheidungsprinzip, das Paul VI. in Bezug auf die wahre Entwicklung aufstellte: »jeden Menschen und den ganzen Menschen«145 im Auge zu haben. Wir wissen, dass »die Evangelisierung nicht vollkommen [wäre], würde sie nicht dem Umstand Rechnung tragen, dass Evangelium und konkretes Leben des Menschen als Einzelperson und als Mitglied einer Gemeinschaft einander ständig beeinflussen«.146 Es handelt sich um das der Dynamik des Evangeliums eigene Kriterium der Universalität, da der himmlische Vater will, dass alle Menschen gerettet werden, und sein Heilsplan darin besteht, alles, was im Himmel und auf Erden ist, unter einem einzigen Herrn, nämlich Christus, zu vereinen (vgl. Eph 1,10). Der Auftrag lautet: »Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!« (Mk 16,15), denn »die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes« (Röm 8,19). Die ganze Schöpfung – das heißt auch alle Aspekte der menschlichen Natur: »Der Missionsauftrag, die Gute Nachricht von Jesus Christus zu verkünden, bezieht sich auf die ganze Welt. Jesu Liebesgebot schließt alle Dimensionen des Daseins ein, alle Menschen, alle Milieus und alle Völker. Nichts Menschliches ist ihm fremd.«147 Die wahre christliche Hoffnung, die das eschatologische Reich sucht, erzeugt immer Geschichte.

Die Lehre der Kirche zu den sozialen Fragen

182. Die Lehren der Kirche zu den säkularen Angelegenheiten sind größeren und neuen Entwicklungen unterworfen und mögen Diskussionsgegenstand sein; wir können jedoch nicht vermeiden, konkret zu sein – ohne zu beanspruchen, in die Details zu gehen –, damit die großen sozialen Grundsätze nicht bloße allgemeine Hinweise bleiben, die niemanden unmittelbar angehen. Man muss die praktischen Konsequenzen aus ihnen ziehen, damit sie »auch die komplexen aktuellen Situationen wirksam beeinflussen können«148. Die Hirten haben unter Berücksichtigung der Beiträge der verschiedenen Wissenschaften das Recht, Meinungen über all das zu äußern, was das Leben der Menschen betrifft, da die Evangelisierungsaufgabe eine ganzheitliche Förderung jedes Menschen einschließt und verlangt. Man kann nicht mehr behaupten, die Religion müsse sich auf den Privatbereich beschränken und sie existiere nur, um die Seelen auf den Himmel vorzubereiten. Wir wissen, dass Gott das Glück seiner Kinder, obwohl sie zur ewigen Fülle berufen sind, auch auf dieser Erde wünscht, denn er hat alles erschaffen, »damit sie sich daran freuen können« (1 Tim 6,17), damit alle sich daran freuen können. Daraus folgt, dass die christliche Umkehr verlangt, »besonders […] all das zu überprüfen, was das Sozialwesen ausmacht und zur Erlangung des Allgemeinwohls beiträgt«.149

183. Folglich kann niemand von uns verlangen, dass wir die Religion in das vertrauliche Innenleben der Menschen verbannen, ohne jeglichen Einfluss auf das soziale und nationale Geschehen, ohne uns um das Wohl der Institutionen der menschlichen Gemeinschaft zu kümmern, ohne uns zu den Ereignissen zu äußern, die die Bürger angehen. Wer würde es wagen, die Botschaft des heiligen Franz von Assisi und der seligen Teresa von Kalkutta in ein Gotteshaus einzuschließen und zum Schweigen zu bringen? Sie könnten es nicht hinnehmen. Ein authentischer Glaube – der niemals bequem und individualistisch ist – schließt immer den tiefen Wunsch ein, die Welt zu verändern, Werte zu übermitteln, nach unserer Erdenwanderung etwas Besseres zu hinterlassen. Wir lieben diesen herrlichen Planeten, auf den Gott uns gesetzt hat, und wir lieben die Menschheit, die ihn bewohnt, mit all ihren Dramen und ihren Mühen, mit ihrem Streben und ihren Hoffnungen, mit ihren Werten und ihren Schwächen. Die Erde ist unser gemeinsames Haus, und wir sind alle Brüder. Obwohl »die gerechte Ordnung der Gesellschaft und des Staates […] zentraler Auftrag der Politik« ist, »kann und darf [die Kirche] im Ringen um Gerechtigkeit […] nicht abseits bleiben«.150 Alle Christen, auch die Hirten, sind berufen, sich um den Aufbau einer besseren Welt zu kümmern. Darum geht es, denn die Soziallehre der Kirche ist in erster Linie positiv und konstruktiv, sie bietet Orientierung für ein verwandelndes Handeln, und in diesem Sinn hört sie nicht auf, ein Zeichen der Hoffnung zu sein, das aus dem liebevollen Herzen Jesu Christi kommt. Zugleich vereint die Kirche »ihre eigenen Bemühungen insbesondere mit dem, was die anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in theoretisch-reflexiver ebenso wie in praktischer Hinsicht im sozialen Bereich leisten«.151

184. Es ist hier nicht der Moment, auf all die schwerwiegenden sozialen Probleme einzugehen, von denen die heutige Welt betroffen ist – einige von ihnen habe ich im zweiten Kapitel kommentiert. Dies ist kein Dokument über soziale Fragen, und um über jene verschiedenen Themenkreise nachzudenken, verfügen wir mit dem Kompendium der Soziallehre der Kirche über ein sehr geeignetes Instrument, dessen Gebrauch und Studium ich nachdrücklich empfehle. Außerdem besitzen weder der Papst noch die Kirche das Monopol für die Interpretation der sozialen Wirklichkeit oder für einen Vorschlag zur Lösung der gegenwärtigen Probleme. Ich kann hier wiederholen, was Paul VI. in aller Klarheit betonte: »Angesichts so verschiedener Situationen ist es für uns schwierig, uns mit einem einzigen Wort zu äußern bzw. eine Lösung von universaler Geltung vorzuschlagen. Das ist nicht unsere Absicht und auch nicht unsere Aufgabe. Es obliegt den christlichen Gemeinden, die Situation eines jeden Landes objektiv zu analysieren.« 152

Anmerkungen

140 Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 17: AAS 68 (1976), 17

141 Johannes Paul II., Botschaft an Menschen mit Behinderungen, Angelus (16. November 1980): Insegnamenti 3/2 (1980), 1232.

142 Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden, Kompendium der Soziallehre der Kirche, 52.

143 Johannes Paul II., Katechese (24. April 1991): Insegnamenti 14/1 (1991), 856.

144 Benedikt XVI., Motu proprio Intima Ecclesiae natura (11. November 2012): AAS 104 (2012), 996

145 Enzyklika Populorum progressio (26. März 1967), 14: AAS 59 (1967), 264.

146 Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 29: AAS 68 (1976), 25.

147 V. Generalversammlung der Bischöfe von Lateinamerika und der Karibik, Dokument von Aparecida (29. Juni 2007), 380

148 Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden, Kompendium der Soziallehre der Kirche, 9.

149 Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Ecclesia in America (22. Januar 1999), 27: AAS 91 (1999), 762.

150 Benedikt XVI., Enzyklika Deus caritas est (25. Dezember 2005), 28: AAS 98 (2006), 239-240.

151 Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden, Kompendium der Soziallehre der Kirche, 12.

152 Apostolisches Schreiben Octogesima adveniens zum 80. Jahrestag der Enzyklika Rerum novarum (14. Mai 1971), 4: AAS 63 (1971), 403.