Die neue Enzyklika „Laudato Si“ auf der Jubiläumsversammlung zum Katakombenpakt

Wir freuen uns, dass auf unserer Versammlung zum 50. Jubiläum des Katakombenpaktes vom 11.-17. November 2015 auch ein Mitautor der am 18. Juni 2015 erschienenen Enzyklika „Laudato si“ zu Gast sein wird: Bischof Erwin Kräutler.
Er ist Bischof des flächenmäßig größten Bistums Brasiliens (Xingu) und war in den letzten Jahren besonders im Protest gegen ein großes Staudammprojekt engagiert. Am 12.11. wird er unter dem Titel „Laudato si – Kirche der Armen und die Sorge für das gemeinsame Haus“ über seine Erfahrungen in der Menschenrechts- und Umweltschutz-Arbeit und über die neue Enzyklika sprechen.

Die neue Enzyklika steht in der Kontinuität der systemkritischen Theologie des Papstes, wie er sie in Evangelii Gaudium programmatisch formuliert und nun in Laudato si weiter ausdifferenziert hat. Ökologische und soziale Fragen stehen danach in einem engen Zusammenhang. Die Umweltkatastrophe ist eine vor allem durch wirtschaftliche Interessen erzeugte Versündigung an der Welt als Lebensraum. Wir werden die Umweltzerstörung nicht sachgemäß angehen können, wenn wir nicht auf Ursachen achten, die mit dem Niedergang auf menschlicher und sozialer Ebene zusammenhängen (Laudato si 48).


Eine Zusamenfassung der Enzyklika haben wir auf unserer Internetseite veröffentlicht:
http://www.itpol.de/?p=1776#more-1776