Giuseppe Alberigo über die historische Bedeutung des Vatikanum II
„Sie haben das Glück, eine große Wende der Kirchengeschichte mitzuerleben, einen neuen Anfang, wie ihn die Kirche wohl seit Jahrhunderten nicht gemacht hat.“ (H. Jedin)
„Sie haben das Glück, eine große Wende der Kirchengeschichte mitzuerleben, einen neuen Anfang, wie ihn die Kirche wohl seit Jahrhunderten nicht gemacht hat.“ (H. Jedin)
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Hier können Sie sich das Aide memoire der Projekttagung vom 23./24. April 2010 als pdf-Dokument herunterladen. Fachtagung_Aide_memoire
Die Kennzeichnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962-1965 als Magna Charta durch die Sondersynode der Bischöfe im Rom des Jahres 1985 aus Anlass der 20. Wiederkehr des Konzilsabschlusses ist nicht schlecht gewählt, markiert doch die Magna Charta Libertatum, auf die die Wortwahl anspielt, für das England des 13. Jahrhunderts die Wasserscheide zwischen der Monarchie des Feudalismus und der konstitutionellen Verfassung dieser Staatsform, die langfristig im Rückblick als die Geburtsstunde der modernen Demokratie erscheint.Die Kennzeichnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962-1965 als Magna Charta durch die Sondersynode der Bischöfe im Rom des Jahres 1985 aus Anlass der 20. Wiederkehr des Konzilsabschlusses ist nicht schlecht gewählt, markiert doch die Magna Charta Libertatum, auf die die Wortwahl anspielt, für das England des 13. Jahrhunderts die Wasserscheide zwischen der Monarchie des Feudalismus und der konstitutionellen Verfassung dieser Staatsform, die langfristig im Rückblick als die Geburtsstunde der modernen Demokratie erscheint.Die Kennzeichnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962-1965 als Magna Charta durch die Sondersynode der Bischöfe im Rom des Jahres 1985 aus Anlass der 20. Wiederkehr des Konzilsabschlusses ist nicht schlecht gewählt, markiert doch die Magna Charta Libertatum, auf die die Wortwahl anspielt, für das England des 13. Jahrhunderts die Wasserscheide zwischen der Monarchie des Feudalismus und der konstitutionellen Verfassung dieser Staatsform, die langfristig im Rückblick als die Geburtsstunde der modernen Demokratie erscheint.
Karl Rahner 1965: Das Konzil hat sich zweifellos Aufgaben und Themen gestellt, die gemessen an den konkreten Möglichkeiten, die der Kirche im Augenblick zu Gebote stehen, nicht größer sein konnten: [Audio clip: view full post to listen]
Im Jahr 1977 hat Marie-Dominique Chenu in der Zeitschrift Concilium einen Artikel über das Wirken einer Gruppe von Bischöfen und Theologen zugunsten einer Kirche der Armen während des Zweiten Vatikanischen Konzils verfasst. Diese Gruppe, die sich im Belgischen Kolleg zu treffen pflegte, ist gleichzeitig diejenige, die auch für den sogenannten Katakombenpakt steht.
Um anzudeuten, was das II. Vatikanische Konzil unter „Universalität“ und „Katholizität“ verstanden hat, haben wir im folgenden einige Textstellen aus den Beschlüssen des Konzils zusammengestellt. Wir betrachten dies als einen Beitrag zur „subversiven Erinnerung“ des Konzils.