Archiv des Autor: katja

Norbert Arntz erhält Papst-Johannes-Preis

Münster. Erstmalig verleiht Pax Christi im Bistum Münster in diesem Jahr den Johannes-XXIII.-Preis. Der 14-köpfige Beirat hat in geheimen Wahlgängen mit deutlicher Mehrheit entschieden: Als erster Preisträger wird Pfr. Norbert Arntz (Kleve) für sein großes Engagement im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils und die Erinnerung an das Konzil und für sein Friedensengagement geehrt.

Allgemein

Das II. Vatikanische Konzil als historischer Aufbruch in der katholischen Kirche: Orientierung am Reich Gottes

von Katja Strobel
Der Text ist ein Beitrag zu einem Workshop auf dem Weltforum für Theologie und Befreiung und dem Weltsozialforum in Dakar unter dem Titel: „Die Zukunft der Kirchen und die Reformbewegungen der 60er Jahre. Das II. Vatikanum und die 5. Versammlung des Weltkirchenrats 1968 in Uppsala als Herausforderungen für befreiende Theologien“, der am 8. Februar in Dakar/Senegal stattfand. Der Workshop war organisiert vom Institut für Theologie und Politik, zusammen mit der theologischen Kommission von EATWOT, der internationalen Bewegung „Wir sind Kirche“ und dem Europäischen Netzwerk „Kirche im Aufbruch“.statement by Katja Strobel for the workshop „The future of the churches and the reform movements of the 60ies. Vatican II and the 5th assembly of the World Council of Churches 1968 in Uppsala as challenges for liberating theologies“ during the World Forum for Theology and Liberation and the World Social Forum in Dakar. The workshop was organised by the institute for theology and politics together with EATWOT-theological comission, the international We-are-Church-Movement and the European network „Church on the move“.

Kirche u. Konzil

Das Zweite Vatikanische Konzil – die Geburtsstunde einer Magna Charta für die Kirche der Zukunft

Die Kennzeichnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962-1965 als Magna Charta durch die Sondersynode der Bischöfe im Rom des Jahres 1985 aus Anlass der 20. Wiederkehr des Konzilsabschlusses ist nicht schlecht gewählt, markiert doch die Magna Charta Libertatum, auf die die Wortwahl anspielt, für das England des 13. Jahrhunderts die Wasserscheide zwischen der Monarchie des Feudalismus und der konstitutionellen Verfassung dieser Staatsform, die langfristig im Rückblick als die Geburtsstunde der modernen Demokratie erscheint.Die Kennzeichnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962-1965 als Magna Charta durch die Sondersynode der Bischöfe im Rom des Jahres 1985 aus Anlass der 20. Wiederkehr des Konzilsabschlusses ist nicht schlecht gewählt, markiert doch die Magna Charta Libertatum, auf die die Wortwahl anspielt, für das England des 13. Jahrhunderts die Wasserscheide zwischen der Monarchie des Feudalismus und der konstitutionellen Verfassung dieser Staatsform, die langfristig im Rückblick als die Geburtsstunde der modernen Demokratie erscheint.Die Kennzeichnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962-1965 als Magna Charta durch die Sondersynode der Bischöfe im Rom des Jahres 1985 aus Anlass der 20. Wiederkehr des Konzilsabschlusses ist nicht schlecht gewählt, markiert doch die Magna Charta Libertatum, auf die die Wortwahl anspielt, für das England des 13. Jahrhunderts die Wasserscheide zwischen der Monarchie des Feudalismus und der konstitutionellen Verfassung dieser Staatsform, die langfristig im Rückblick als die Geburtsstunde der modernen Demokratie erscheint.

Kirche u. Konzil